Wir bauen mit WETON Massivhaus
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Dampfbremse + Trittschalldämmung

Unter diesem Punkt werden wir ausführlich über die Auswahl, das Verlegen und zu berücksichtigende Aspekte der Trittschalldämmung sowie der Dampfbremse berichten.

 

Dampfbremse

 

Durch die Dampfbremse soll das Eindrigen von Feuchtigkeit über den Untergrund in den Laminatboden verhindert werden. Bei einer Dampfbremse handelt es sich meistens um eine Kunststofffolie (PE-Folie), welche eine Stärke von ca. 2 mm aufweist. Das Verlegen einer Dampfbremse ist bei Estrichböden und beim Vorhandensein einer Fussbodenheizung zwingend erforderlich. Dabei wird die Dampfbremse wannenartig verlegt, d.h. sie wird im Bereich der Zimmerwände ca. 4 cm an der Wand hochgeführt. Darüber hinaus werden die Bahnen im Bereich des Stoßes ca. 20 bis 30 cm überlappend verlegt und mit Klebeband fixiert. Es besteht hier aber auch die Möglichkeit ein Kombiprodukt aus Dampfbremse und Trittschalldämung zu verlegen. Dadurch spart man sich einen Arbeitsgang beim Verlegen.

 

Trittschalldämmung

 

Wie das Wort schon sagt, soll mittels der Trittschalldämmung der Schall reduziert werden, der beispielsweise beim Begehen des Laminatbodens entsteht. Hier bietet der Fachhandel, in Abhängigkeit des Untergrunds und des vorhandenen Heizungssystems, eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte (z.B. Faltplatten oder Rollen) an, die sowohl den Schall reduzieren als auch kleinere Unebenheiten ausgleichen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die Trittschalldämmung bereits auf der Rückseite des Laminats angebracht ist und somit nicht mehr extra verlegt werden muss. Hier ist aber zu berücksichtigen, dass hinsichtlich der Wahl der Trittschalldämmung bzw. deren Eigenschaften keine Wahl mehr besteht. Wie bereits oben erwähnt gibt es auch Trittschalldämmungen, bei denen die Dampfbremse bereits integriert ist. Neben der Ersparnis eines Arbeitsgangs haben diese Produkte auch den Vorteil, dass sich der Wärmedurchlasswiderstand leichter über die Herstellerspezifikation ermitteln lässt. Wir haben uns für ein solches Kombiprodukt entschieden.

 

Bei der Auswahl von Dampfbremse und Trittschalldämmung bzw. eines Kombiproduktes muss im Falle der Verlegung des Bodenbelags auf einer Fussbodenheizung unbedingt der Wärmedurchlasswiderstand in Erfahrung gebracht werden. Insgesamt darf der maximale  Durchlasswiderstand von Dampfbremse, Trittschaldämmung und Laminat (Parkett) einen Wert von 0,15 % nicht übersteigen. Auf den jeweiligen Widerstandswert kommt man, wenn man von allen Schichten (Dampfbremse, Trittschalldämmung und Laminat) die Werte der Durchlasswiderstände addiert. Da Laminat in Abhängigkeit seiner Dicke oftmals einen Wert zwischen 0,07 und 0,1 aufweist, muss der Wert von Dampfbremse und Trittschalldämmung entsprechend niedriger ausfallen.

 

Bevor mit der Verlegung von Dampfbremse und Trittschalldämmung begonnen werden kann, muss die Restfeuchte des Estrich bestimmt werden. Diese sollte bei einem calciumsulfatgebundenen Estrich bei maximal 0,3% liegen. Darüber hinaus ist der Boden bzw. der Estrich auf größere Unebenheiten hin zu überprüfen. Das bedeutet, dass Löcher entsprechend verspachtelt oder größere Unebenheiten eventuell mit eines selbstverlaufenden Ausgleichsmasse ausgeglichen werden müssen. In vielen Fällen kann man bei einem neu verlegten Estrich direkt mit den Verlegearbeiten beginnen, ohne dass der Boden ausgeglichen werden muss.

 

Fakten zum Bau

Wo: Grünstadt

Was: Einfamilienhaus mit Garage

Wann: 2014 / 2015

Grundstück: 588 m²

Wohnfläche: 176 m²

Garagenfläche: 58 m²

Baufirma: WETON Massivhaus

Bauzeit

Vertragsunterzeichnung:

  • 27.02.2014 bei WETON Massivhaus in Frankenthal

Spatenstich:

  • 20.06.2014

Hausübergabe:

  • 17.04.2015

Anstehende Arbeiten:

  • Anlegen des Gartens

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